Bopparder
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Traumschleife Rheingold

Das Tal wird „immer enger, die Felsen schroffer und die Gegend wilder; und hier ist der Rhein am schönsten.“ So hat es der Dichter und Philosoph Friedrich Schlegel schon vor über 200 Jahren geschrieben. Rheinromantik pur erleben Sie auf der Traumschleife Rheingold. So hat es auch der bekannte Filmregisseur Edgar Reitz gesehen, als er in der Fernsehserie Heimat I seine Filmfi guren Edu und Lucie auf dem Weg von Berlin nach Schabbach im Hunsrück am Panoramablick picknicken ließ; dort, wo heute die Traumschleife Rheingold vorbeiführt. Und noch mehr: Die Traumschleife Rheingold bedeutet eine Exkursion in 400 Millionen Jahre Erdgeschichte am Mittelrhein, Ausblicke auf die historische Propstei Hirzenach und die fast vergessene Keltensiedlung am Ginsterstück bei Rheinbay.

Wegbeschreibung:
Nach dem Start empfängt den Wanderer zunächst eine Streuobstwiesenlandschaft, die gerade im Frühjahr mit üppiger Blütenpracht bestückt ist. Der Weg führt am Ortsrand der Gemeinde Holzfeld vorbei und nimmt dann Kurs auf den Namensgeber der Traumschleife: Den Rhein. Erstes Zwischenziel ist der Wilbertskopf, der den ersten von vielen, wunderschönen Ausblicken auf das Rheintal eröffnet.
Man gelangt durch lichten Wald zum nächsten Aussichtspunkt: Der Europakuppel. Von dort wird einem ein fantastischer Ausblick geboten, oberhalb der Ortschaft Hirzenach.

Ab der Europakuppel wird es dann anstrengend. Zunächst wendet sich der Weg hinunter ins Tal des Patelsbachs.
Beim Erreichen der K115 dann die Überraschung: Ein „Rheingold-Umleitungsschild“. Dieses führt entlang der K115 bis zum Ortseingang, um dann – unterhalb des Weinbergs – scharf nach links abzubiegen. Und dann bergauf. Zunächst auf einem Wirtschaftsweg, dann Waldpfad und dann über Treppenstufen in den alten, jetzt überwucherten Weinbergsmauern.
Nach der langen Zeit mit dem Blick auf das Rheintal ist der Blick über das weite Plateau „Ginsterstück“ eine willkommene Abwechslung.

Der Weg wendet sich nunmehr vom Rhein ab und nimmt Kurs auf die verbleibenden Highlights. An einer Schutzhütte vorbei geht es jetzt zur anderen Seite mit dem Keltenringwall. Aber auch die Ausblicke in das Seitental sind einen Blick wert.
Durch den Wald geht es jetzt weiter in Richtung Edgar Reitz-Blick, Edgar Reitz der Schöpfer der Fernsehserie „Heimat“ in der es eine Szene gab, in der dieser Aussichtspunkt eine Rolle spielte. Von nun an geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt, dem Wanderparkplatz.

Startpunkt:
Wanderparkplatz am Padelsbach an der K 115 (Für Navigation: Kirchstraße, Boppard)

Einkehrmöglichkeiten in Hirzenach:
Gasthaus Zum Rebstock, Telefon: 06741/2539
Gasthaus Zum Anker, Telefon: 06741/1683

Der Weg wurde durch das Deutsche Wanderinstitut mit 83 Erlebnispunkten ausgezeichnet


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